Festlanderkundung 2020

 

Für alle, die leider nicht an unserer großen Erkundung teilnehmen konnten, und auch diejenigen, die unternehmungslustig mitgemacht haben und nun in Erinnerungen schwelgen möchten, kommt hier unser Bericht zur Watt°N-Festlanderkundung! Durch unsere wagemutigen Expeditionsteilnehmenden haben wir an über 25 Orten von Ulm bis nach Husum so einige Landstriche und Städte besser kennengelernt, sind in Wolkenschiffen über den Himmel gejagt und haben den Untergrund auf Watt-Tauglichkeit geprüft.

 

Aus unserer gesamten Crew waren 40 Abenteurer*innen mutig genug, bekannte Gefilde zu verlassen und sich den Herausforderungen einer Erkundung zu stellen. Nicht zu stoppen war besonders die Oldenburger Expeditionsgruppe, die mit 41 erfüllten Aufgaben fast alle Herausforderungen angenommen hat. Eifrig war ebenfalls das Münsteraner Team, das sich jedoch vielfach durch exzessives Geburtstagskuchenessen ablenken lassen hat, am Abend während der kniffligen Quizrunden aber wieder Oberwasser gewonnen hat.

 

Während der Samstag ganz im Zeichen der Expeditionsziele stand, wurde der Sonntag von Vielen ganz entspannt mit einer Morgenrunde Yoga auf der Sandbank mit den Seehunden begonnen. Hier haben wir Kraft und Energie getankt, um uns weiteren herausfordernden Erlebnissen zu stellen. Gegen Mittag während unserer vielfältigen Vortragsreihe hat Anna uns berichtet, welche Auswirkungen Rußpartikel, die durch die Nutzung von Diesel im Schiffsverkehr ins Meerwasser gelangen, auf die Meereschemie haben. Welche Chancen für die Bildung für nachhaltige Entwicklung durch die Nutzung digitaler Rallyes entstehen können und wie dies praktisch umgesetzt werden kann, haben wir in Henriks Beitrag erfahren können. Meike wiederum hat vorgestellt, welche Lebensraumansprüche ein gefährdeter Lichtwaldfalter hat und Fabian hat Einblicke in die Herausforderungen und Freuden beim Bau eines eigenen, nachhaltig gebauten Hauses gewährt. Kurzum – wir haben viel gelernt und sind uns bewusst geworden, wie vielfältig die Interessen im Netzwerk gestreut sind und wie breit aufgestellt Watt°N dadurch ist.

Während sich also Einige hier weitergebildet haben, haben Andere die Zeit genutzt, weitere Aufgaben zu erfüllen, letzte Bäume zu bestimmen oder die geheimnisvolle Funktionsweise der Gezeiten zu ergründen. Während der abschließenden Zusammenkunft im Leuchtturm konnten wir unsere Erfahrungen teilen, die Mutigsten unter uns küren und die schönsten Eindrücke des Wochenendes sammeln.

Wir möchten uns hier bei Allen bedanken, die dieses Abenteuer möglich gemacht haben, die konzipiert, umgesetzt, verworfen und neu entwickelt haben, die ausgewertet und mitgedacht haben und natürlich auch bei euch für den Vertrauensvorschuss, den ihr durch eure Teilnahme gezeigt habt und das Feedback zu diesem Format!

 

Wir freuen uns auf unsere nächsten Watt°N-Aktionen,

 

<3liche Grüße,

 

eure Expeditionsleitung

 

 

 

 

Gedanken zu unserer Expedition:

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